Über uns

Das Büro der Max Weber Stiftung in Georgien, gegründet 2023, fördert die wissenschaftliche Zusammenarbeit von Historiker:innen aus Georgien, den angrenzenden Kaukasusstaaten und Deutschland. Dabei unterstützt das Büro Georgien insbesondere die Forschungsaktivitäten jüngerer Wissenschaftler:innen. Die Geschichte der jeweiligen bilateralen Beziehungen der Staaten und Gesellschaften mit Deutschland, die transnationale und internationale Geschichte der Kaukasus- und der Schwarzmeerregion sowie historische georgische und kaukasische Perspektiven auf Aufstieg, Niedergang, Konkurrenzen, Herrschaft und Nachwirkungen historischer Großimperien (wie z.B. das Russische Reich/Sowjetunion, das Osmanische Reich, das Persische Reich oder das Byzantinische Reich) stellen erste Forschungsschwerpunkte des Büros Georgien dar.

Den Prinzipien der wissenschaftlichen Objektivität und Transparenz verpflichtet, initiiert, fördert und koordiniert das Büro gemeinsame Forschungsprojekte von der Geschichte des Altertums bis zur Zeitgeschichte in globaler Perspektive. Es veranstaltet internationale Konferenzen, Runde Tische, Kolloquien und Seminare. Mit dem Zugriff auf die Bibliotheken und wissenschaftlichen Netzwerke der Max Weber Stiftung stellt es eine bedeutende wissenschaftliche Infrastruktur zur Verfügung.

Die Max Weber Stiftung, unter deren Dach das Büro angesiedelt ist, hat ihren Sitz in Bonn und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Sie vereint rund ein Dutzend geisteswissenschaftliche Forschungseinrichtungen im Ausland (u.a. in Delhi, Paris, London, Istanbul, Beirut, Warschau, Washington). Im Rahmen seiner Forschungen kooperiert das Büro Georgien im Verbund der Stiftung unter anderem mit dem neuen Netzwerk Osteuropa.